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Kappadokien

Kappadokien

Kategorie: Kultur
Preis: 50,00 €

Kappadokien ist ein Weltwunder der Natur im Herzen Anatoliens; eine einzigartige Tuffsteinlandschaft mit bizarren Felsgebilden, unterirdischen Städten und vielen Höhlenkirchen.

 

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Als "Väter Kappadokiens" kann man die dortigen Vulkane bezeichnen. 10 bis 30 Millionen Jahre ist es her, dass sie das Innere der Erde nach außen kehrten.

 

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In wiederholten Ausbrüchen schleuderten sie Tuffasche in das umliegende Gebiet, die sich in Schichten von verschiedener Festigkeit und Farbe ablagerten. Durch Witterungseinflüsse wurden diese Schichten aufgespalten und tiefe Schluchten ausgewaschen. Das Tuffmaterial wurde in jahrtausendlanger Arbeit abgetragen. So bildeten sich die charakteristischen Tuffpyramiden, die heute den Reiz der kappadokischen Landschaft ausmachen.

 

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Im 7. Jahrhundert wurde Kappadokien mehrmals Frontgebiet des Byzantinischen Reiches. Mit dem Siegeszug des Islam über Vorderasien suchten viele Christen in Kappadokien Zuflucht. Der Tuffstein war den Ankömmlingen ein dankbares Material; Es war leicht Wohnungen in den weichen Stein zu schlagen, selbst Sitzbänke, Regale, sogar Salatschüsseln haute man gleich mit in den Fels. Im Sommer waren diese Behausungen kühl, im Winter angenehm warm.

 

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Während unserer Reise besuchen wir das Konya Mevlana Kloster und die Sultanhani Karvanserai.

 

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Ebenso besuchen wir eine unterirdische Stadt. Rund 50 solcher Städte werden in Kappadokien vermutet, 36 wurden bereits entdeckt, aber nur die wenigsten sind bislang dem Fremdenverkehr zugänglich gemacht worden. Ein Abstieg in die Unterwelt gehört zum Pflichtprogramm eines Kappadokienbesuches. Bereits vor ca. 4000 Jahren, so nimmt man an, entstanden die ersten Siedlungen im Untergrund. Infolge der Christenverfolgungen wurden sie als Fluchtstätten über mehrere Stockwerke ausgebaut. Beim geringsten Anzeichen von Gefahr packten die christlichen Bewohner des Umlands Kind, Kegel und Proviant und verschwanden - teilweise bis zu sechs Monate - in die Unterwelt.

 

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Wir fahren nach Göreme. Das Dorf und das dazugehörige Tal inmitten einer surrealen Tufflandschaft ist heute fast ein Synonym für Kappadokien. Vor vielen Jahren war Göreme ein verträumtes Bauerndorf innmitten einer bizarren Ansammlung von Feenkaminen, Tuffkegeln und Höhlenwohnungen. An diesem Ort schlugen später die Christen nicht nur Kirchen und Kapellen ins Gestein, sondern auch Wohnanlagen für mehrere tausend Menschen. Teilweise verfügten diese bis zu 10 Stockwerke tiefen Einrichtungen über Küchen, Lager, Schlafräume, Ställe, Leichenhallen und ein ausgeklügeltes Lüftungsschachtssystem. Vermutlich lebten um die 10.000 Menschen in den insgesamt hundert Anlagen. 

Mittlerweile sind die Höhlengebäude renoviert und Göreme ein großes Open Air Museum in dem man mühelos einen ganzen Tag verbringen kann. Auch für Kinder ist diese wunderbar geformte Landschaft ein geheimnisvolles Paradies.

 

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Das weiße Taubental erhielt seinen Namen durch die vielen Taubenschläge in den Felsen. Das Tal verwandelt sich je weiter man kommt in einen kleinen aber imposanten Canyon. Auch dies gehört zu einem unserer Programmpunkte, ebenso wie der Besuch einer Töpferei in Avanos. Avanos besitzt zwar eine bis viele Jahre zurückreichende Siedlungsgeschichte, nahezu sämtliche Spuren davon sind jedoch verwischt. Nur die Tradition des Töpferhandwerks hat die Jahrtausende überlebt. Die Tonerde dazu gewinnt man aus den roten Hügeln der Umgebung und aus dem Bett des Roten Flusses. Dieser Fluss ist mit 915 km der längste Fluss der Türkei und Avanos selbst eines der zersiedeltesten, auseinandergezogensten Städtchen des Landes.  

 

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Mit dem Heißluftballon haben sie die Möglichkeit über die dortige Märchenlandschaft zu fliegen. Agenturen bieten von April bis Oktober Ballonflüge an. Gestartet wird am frühen Morgen bei Sonnenaufgang. Vorher gibt es heißen Tee, hinterher Sekt und Urkunden.  Festes Schuhwerk und warme Kleidung nicht vergessen.  Der Flug dauert je nach Preis zwischen 1 und 2 Stunden, billig ist der Spaß jedoch nicht! Dieser ist auch nicht im Reisepreis inbegriffen.

 

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Desweiteren besuchen wir noch ein Teppichknüpferei, wo uns die harte Arbeit des Knüpfens näher gebracht wird.   

Sie übernachten in einem 3 Sterne Hotel mit Halbpension. Gegen 7 Uhr werden sie am ersten Tag in ihrem Hotel abgeholt und sind nach drei Tagen gegen 17 Uhr wieder zurück.

 

 
                   

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