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Side  (immer einen Besuch wert)
 

Auf einer breiten Landzunge, die ca. einen Kilometer ins Meer ragt, verstreuen sich die Überreste der antiken Stadt Side. Dazwischen liegt ein kleines Örtchen, das eigentlich Selimiye heißt, daß aber jeder Tourist "Side" nennt.    

 

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Side gehört zu den ältesten Städten der türkischen Südküste, vermutlich gab es hier schon zu Mitte des 2. Jt. v. Chr. eine Siedlung. Der Name der antiken Stadt entspringt der altanatolischen Sprache  und bedeutet "Granatapfel", ein damaliges Fruchtbarkeitssymbol.

 

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In hellenistischer Zeit stieg Side durch den Ausbau des Hafens zu einer der bedeutendsten und wohlhabendsten Handelsstädte der Südküste mit rund 40000 Einwohnern auf. Dabei machte man sich auch der Piraterie wissentlich schuldig.

 

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Als das römische Reich zerfiel, erlebte auch Side seinen Niedergang. Ausschlaggebend war insbesondere die Versandung des Hafens. Antalya und Alanya liefen Side den Rang ab. Immer mehr Einwohner wanderten ab.

Im 9. Jahrhundert zerstörte dann auch noch ein Brand weite Teile der Stadt, was zu weiteren Abwanderungen führte. 

 

So wurde es sehr still um Side und die Sanddünen legten sich über die Geisterstadt.

Anfang des 20 Jahrhunderts ließen sich türkische Flüchtlinge aus Kreta zwischen den Ruinen nieder und begannen mit Ausgrabungsarbeiten. Die Versuche der Archäologen, das Dorf umzusiedeln, scheiterten am Widerstand der Einwohner.

 

In den 1970er Jahren entdeckten die ersten Touristen die Sandstrände vor der Tür.

 

Bis vor rund drei Jahrzehnten war Selimiye ein Fischerdorf. Heute ist es touristisch erschlossen. Side ist eine einzigartige Mischung aus Freilichtmuseum und Basarmeile, für das Groß der Urlauber mehr Ausflugsziel bzw. Abendprogramm als Standort. Hier wird geshoppt, flaniert, gegessen und gefeiert.        

 

Das antike Side inmitten einer pittoresken Landschaft aus Buschwerk, Dünen und Fels gehört mit zu den meistbesuchten Ausgrabunsstätten der Türkei. Bereits vor Side sieht man die ersten Ruinen zwischen Feldern und verwilderten Abschnitten; Aquäduktreste einer 30 km langen Wassserleitung.

 

Das Gros der Ruinen ist frei zugänglich, die Ausgrabungen im antiken Side sind bis heute nicht abgeschlossen. 

 

Die wohl bekannteste Ruine in Side ist der Athene- und Apollontempel. Sie befinden sich an der Spitze der Halbinsel. Bei einem Erdbeben wurden die Tempel stark beschädigt. Fünf Säulen des Apollontempels konnten wieder aufgestellt werden und werden jetzt des nächtens effektvoll angestrahlt.

 

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Das Wahrzeichen Sides, das Theater, überragt alle Gebäude der Stadt. Einst bot es bis zu 20.000 Zuschauern Platz. Da Side nicht auf einem Hügel erbaut wurde, konnte das Theater nicht wie üblich am Hang erbaut werden, sondern es musste ein gewaltiger Unterbau geschaffen werden - eine Seltenheit in Kleinasien. Neben der Aufführung von Schauspielen diente der Bau Volksversammlungen, Gladiatorenkämpfen und später auch als Freilichtkirche. Bei einem Erdbeben wurde der obere Teil des Theaters zerstört.

 

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Das Bogentor, auch Siegesbogen genannt, muss von jedem durchschritten werden, der ins Zentrum von Side will. Eine kaiserliche Quadriga aus Bronze krönte einst das zerstörte Dach des Tores.

 

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Die Agora, von der Grundfläche her ein quadratischer Platz, war von allen Seiten mit exakt 100 Säulen umgeben. Hier spielte sich in den Morgenstunden das Leben der Stadt ab, hier versteigerten z.b. auch die Seeräuber ihre Gefangenen. Man betrat die Agora von der Säulenstraße durch ein monumentales Tor. Dieses ist jedoch nur noch in den Grundmauern erhalten.

 

Das archäologische Museum ist in spätrömischen Thermen aus dem 5. Jahrhundert untergebracht, die einst weitgehend mit Marmor verkleidet waren. Später wurden die Thermen als Grabhaus genutzt.              

Die malerische Altstadt von Side, bieten heute mit ihren engen und verwinkelten Gassen und einem kleinen Fischerhafen, mit herausragenden antiken Stätten, umgeben von langen, flach abfallenden feinen Sandstränden, allerbeste Vorraussetzungen für einen optimalen Urlaub. 

 

Das flach abfallende Meer eignet sich hervorragend für Schnorchler. Eine besondere Attraktion ist hier das Beobachten der zahlreichen Meeresschildkröten in der Nähe des Strandes westlich von Side. 

 

Zahllose Teppich-, Leder-, Juwelier- und Bekleidungsgeschäfte laden zum Shoppen und Bummeln und natürlich zum Feilschen ein. 

 

Hübsche Restaurants, urgemütliche Bars und moderen Diskotheken bieten für fast jeden Geschmack das Passende.

 

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Die neu fertig gestellte Promenade, die sich auf einer Breite von 6 Metern von der Altstadt Side bis Anfang Kumköy (Höhe Emir Beach/Hotel Grand Side) erstreckt, lädt zu langen Spaziergängen ein. Längs der Strecke gibt es immer wieder kleine Restaurants, die zum Verweilen einladen. Auch haben sie immer wieder die Gelegenheit die Promenade zu verlassen und auf die Hauptstr/Einkaufsstr. von Side zu gelangen. 

 

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten im Taurusgebirge und in der näheren Umgebung von Side bieten vielfältige Gelegenheiten für unvergeßliche Ausflüge, eingebettet in eine weitgehend unberührte Natur.

Und nicht zu vergessen, die Sonne scheint hier an mehr als 300 Tagen im Jahr! 

 

Lernt Land und Leute kennen, einen Hauch von tausendundeiner Nacht und die sagenhafte Gastfreundschaft der Türken.

 

            

 

Bis bald!